Aubing ist Teil des Zivil- und Katastrophenschutzes
Wir als Bereitschaft des Bayerischen Roten Kreuzes sind auch Teil des Zivil- und Katastrophenschutzes. Dafür gehören ehrenamtliche Sanitäterinnen und Sanitäter zu den sogenannten Schnelleinsatzgruppen - kurz SEG.
Ehrenamtliche im Einsatz für die Bevölkerung
Eine SEG bezeichnete eine Gruppe von Einsatzkräften, die so ausgebildet und ausgerüstet ist, um bei schweren Unfällen oder anderen Kastraphonen - etwa ein Zugunglück, eine Massenkarambolage oder ein Brand in einem Hochaus - Verletzten und Betroffenen schnell versorgen zu können. Solche Einsatzgruppen werden immer dann mit alarmiert, wenn der Rettungsdienst den Einsatz allein nicht mehr bewältigen kann.
Die SEGen gibt es nicht nur beim Roten Kreuz, sondern auch bei anderen Hilfsorganisationen. Schnelleinsatzgruppen werden in der Regel immer ehrenamtlich besetzt und unterstützen primär die hauptamtlichen Rettungskräfte. Solche ehrenamtlichen Einheiten gibt es - wie auch die freiwilligen Feuerwehren - fast überall und sind so bei einem Unglück schnell vor Ort.
Die Bereitschaft Aubing ist eine sogenannte SEG-Behandlung. Wir rücken bei einem Alarm immer mit einem Mehrzweckfahrzeug (MFZ) und mindestens drei Einsatzkräften aus. In einem Notfall würden wir uns zuerst um Verletzte kümmern und betreuen, um den Rettungsdienst zu entlasten - damit jeder Patient schnellstmöglich versorgt werden kann. Bei anderen Bereitschaften liegt der Schwerpunkt nicht bei der Patientenversorgung, sondern beispielsweise bei der Betreuung von Angehörigen, dem Transport von Patienten in das nächste Krankenhaus oder dem Aufstellen der Infrastruktur wie Zelte und Technik. Daher gibt es verschiedene Fachdisziplinen von Schnelleinsatzgruppen wie eine SEG-Behandlung, eine SEG-Betreuung oder eine SEG-Transport etc.
Bei Unglücken arbeiten die Schnelleinsatzgruppen Hand in Hand mit Feuerwehr, Rettungsdienst, dem Technische Hilfswerk sowie anderen Hilfsorganisationen und leisten so schnelle Hilfe.